Funktionsweise der alten Hitzdraht-Blinkgeber 


 

Die Funktionsweise der Hitzdrahtblinkgeber:

Klemme 49 und 49a entspricht + bzw. -, bzw es handelt sich nur um einen Schalter, der im Ruhezustand den Strom fließen läßt).

Funktion: der Blinkerhebel wird gesetzt, Strom fließt, da das erkaltete Bimetall den Strom durch den Kontakt fließen läßt.

Die Blinkerbirnen leuchten, daß Bimetall erwärmt sich durch den Stromfluß und öffnet, die Birnen gehen aus und das Bimetall erkaltet und schließt den Stromkreis wieder usw.........

Das ist auch ein Problem fast aller 6V Käfer:
Bei starkem Spannungsabfall (Oxidation/Fahren mit Licht) erwärmt sich beim Blinken das Bimetall nicht mehr ausreichend, der Blinker "hängt".

Ich habe hier im Forum schon gelesen, daß sich früher schon so mancher TÜV-Prüfer daran aufgegege**t hat, wenn mit Fernlicht und getretener Bremse der Blinker nicht mehr blinkte....

Die elektronischen Blinkgeber lösen das Problem elegant, obwohl natürlich die Ursache bleibt:
Eine spannungsunabhängige Transistorschaltung erzeugt den Impuls, die spannungsfreie Zeit (Blinkleuchten aus) wird, denke ich durch einen Kondensator überbrückt.

Übrigens sind alle Hitzdrahtblinkgeber abgestimmt, siehe Aufschrift z.B. 6V 2(4)x18W oder so, also wirklich nur wie in meinem Beispiel auf beiden Seiten 18W Birnen verwenden, sonst stimmt die Frequenz nicht mehr.

Der elektronische Geber hat einen Vor- und Nachteil:
Es blinken zwar 1-6 Lampen in der gleichen Frequenz (6Stck. bei Anhängerwarnblinken), also hat man auch keine Warnung mehr bei kaputter Birne.
Der alte Hitzdraht blinkt dann einfach doppelt so schnell, das kennen wir ja alle.

Die LAGE kann tatsächlich über Funktion oder nicht entscheiden (beim Hitzdrahtgeber)!!!

Gruß
Wolfgang